Wechingen dank DSLmobil nun schnelles Internet (09.12.2013)




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Oberndorf (pm) - Wechingen Auch Wechingen konnte jetzt den Anschluss an ein schnelleres Internet bekannt geben. Die Leitungen in dem Rieser Dorf verlegte die örtliche Firma Hagner für den Internetanbieter DSLmobil aus Oberndorf. Der wurde vor rund neun Jahren von Andreas und Matthias Korber gegründet, nachdem es auch in der Lechgemeinde keine ausreichenden Internetangebote gab. Zunächst über Funklösungen im Lech- und Donaugebiet kam der Anbieter mit 20 Mitarbeitern in den vergangenen Jahren unter anderem über Wörnitzstein, Mündling, Harburg, Hoppingen und Heroldingen bis ins Ries und hat dort nun erfolgreich Wechingen angeschlossen.

„Ich denke, wir haben im Gemeinderat die richtigen Entscheidungen für unsere Bürger getroffen“, sagte Bürgermeister Klaus Schmidt bei einem Treffen im Rathaus, das nun ebenfalls über das begehrte Kabel verfügt.

Am 14. Juni ging der Auftrag für den Breitbandausbau der Gesamtgemeinde an DSLmobil und rund fünf Monate später wurden die Hauptanschlüsse fertiggestellt. Dazu mussten die Kabelverzweiger in den Ortsteilen Wechingen, Holzkirchen (inklusive Speckbrodi) und Fessenheim mit modernster VDSL-Technik ausgestattet werden, um den Haushalten Bandbreiten von 50 Mbit/s zu liefern, informierte Matthias Korber vor Ort. Zur Verbindung der Technikstandorte in den jeweiligen Ortsteilen und die Anbindung an den Breitband-„Backbone“ der DSLmobil seien rund fünf Kilometer Glasfaserkabel verlegt worden. Durch die Anbindung an den überregionalen Backbone (verbindender Kernbereich eines Telekommunikationsnetzes mit sehr hohen Datenübertragungsraten) stünden damit ab sofort höchste Bandbreiten zur Verfügung.

50 Haushalte haben bereits Glasfaseranschlüsse

Laut Korber wurden im Ortsteil Wechingen von 170 Haushalten bereits 50 an die Glasfaser angeschlossen, diese seien nun in der Lage, bis zu 1000 Mbit/s zu übertragen. Die dafür nötigen Zusatzinvestitionen werden von der DSLmobil getragen, so der Firmenchef.

Die Gesamtkosten des Wechinger Breitbandanschlusses belaufen sich auf rund 200000 Euro, wovon 129900 Euro von der Gemeinde getragen werden müssen. Da sie dafür allerdings staatliche Zuschüsse in Höhe von 90930 Euro erhält, verbleibt nur einen Eigenanteil von 38970 Euro.

Foto: (Quelle Jim Benninger) - Das begehrte Glasfaserkabel ist nun auch im Wechinger Rathaus angelangt, darüber freuen sich (von links): Bürgermeister Klaus Schmidt, DSLmobil-Chef Matthias Korber und Bauunternehmer Karl Hagner.